Gestern erhielt die leseumwelt von der UNESCO Kommission die Auszeichnung ein Projekt der UN Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" zu sein. Die Festveranstaltung fand in der Akademie der Wissenschaften statt.

 Mag. Eschig, UNESCO Kommission, LAbg Edlinger, Land NÖ, Dr. Meister, Projketleiterin Land NÖ und Dr. Iwaniencz, Lebensministerium

Mag. Eschig, UNESCO Kommission, LAbg Edlinger, Land NÖ, Dr. Meister, Projketleiterin Land NÖ und Dr. Iwaniencz, Lebensministerium
 

MR. Dr. Günther Pfaffenwimmer vom BMUKK, MR Dr. Peter Iwanieviecz vom Lebensministerium und Mag. Gabriele Eschig von der UNESCO-Kommission begrüßten die 20 PreisträgerInnen und die zahlreichen Festgäste. Univ.-Prof. Dr. Georg Grabherr (Vorsitzender des Nationalkomitees „UNESCO Man and the Biosphere“) hob in launiger Rede die Bedeutung auch kleiner nachhaltiger Projekte hervor und erläuterte an nationalen Beispielen einige der Erfolge im Naturschutzbereich. Ein Interview mit ihm ist nachzulesen unter: http://leseumwelt.cut.at/2013/12/univ-prof-dr-grabherr-ueber-die-leseumwelt/

Alle Projekte wurden unter der Moderation von Dr. Helmuth Hartmeyer von der Austrian Development Agency vorgestellt. Die Präsentation unserer leseumwelt wurde von der Projektleiterin Dr. Margit H. Meister  übernommen.  Die Auszeichnung besteht vor allem darin, dass wir nun das UN-Logo führen dürfen! Das Ziel der Auszeichnungen insgesamt ist es ein breites Bewusstsein zu wecken bei künftigen Projektkonzeptionen wie bei deren Umsetzung: die drei Nachhaltigkeitsdimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales sollen stärker berücksichtigt bzw. so verknüpft werden, dass sie unsere Gesellschaft nachhaltig bereichern. Ende der Dekade 2014 werden ca. 200 Projekte ausgezeichnet worden sein.

Bemerkenswerterweise war Niederösterreich gleich mit 7 Projekten an den insgesamt 20 ausgezeichneten Projekten sehr stark vertreten:

Die UNESCO-PreisträgerInnen aus Niederösterreich

Die UNESCO-PreisträgerInnen aus Niederösterreich

In einem Interview betont Univ. Prof. Dr. Georg Grabherr, wie wichtig Umweltbildungsinitiativen wie die leseumwelt sind. Univ. Prof. Dr. Grabherr ist Wissenschaftler des Jahres 2012, Träger des goldenen Ehrenzeichens der Republik, des österreischischen Naturschutzpreises 2011 und des Großen Verdienstzeichens des Landes Vorarlberg sowie Autor zahlreicher Publikationen:

Univ. Prof. Dr. Georg Grabherr

Univ. Prof. Dr. Georg Grabherr


leseumwelt: Wenn wir an die großen Herausforderungen im Bereich Umweltschutz denken: wie wichtig sind, Ihrer Meinung nach, Initiativen wie die leseumwelt?

Prof. Grabherr: Positiv! Ein Tropfen mehr auf den heißen Stein, aber auch steter Tropfen höhlt den Stein. Umweltinformation wird heute in Menge angeboten. Zur Verankerung im Gedächtnis braucht es aber Initiativen wie diese.

leseumwelt: Welchen Stellenwert sollte denn Umweltbildung gesellschaftlich haben?

Prof. Grabherr: Auf jeden Fall einen viel höheren als heute. Ich würde mir wünschen, dass Informationen zu ökologischen Themen etwa genauso selbstverständlich in den Nachrichtensendungen vorkommen wie heute Wirtschaftsthemen und Börsenkurse.

leseumwelt: In der leseumwelt finden sich neben Sach- und Fachbüchern auch Krimis und Romane, die einen Umweltbezug haben. Kann auf diese Weise auch Umweltbildung betrieben werden?

Prof. Grabherr: Auf jeden Fall. Ich kann mir vorstellen, dass etwa "Der Schwarm" von Frank Schätzing auch Leute für Umweltfragen sensibilisiert, denen ein Fachbuch viel zu "langweilig" wäre. Und "Die Wolke" hat eine ganze Generation dazu gebracht, über die Gefahren der Atomenergie nachzudenken.

leseumwelt: Ein Blick in die Zukunft: mit welchen Methoden werden denn die Menschen zukünftig für Umweltbildung erreichbar sein?

Prof. Grabherr: Umweltbildung wird auch in Zukunft ohne realen Kontakt zur Natur nicht auskommen. Nichts gegen elektronische Medien, aber sie können das Erlebnis draußen nicht ersetzen.

Eröffnungsfeier der leseumwelt in Ybbs an der Donau.

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LAbg. Gerhard Karner, Bgm. Anton Sirlinger, Kulturstadtrat Alois Schroll, GR Uli Schachner sowie Büchereileiterin Astrid Semmelmeyer und Alexandra Stöckl mit LeserInnen und BesucherInnen der Stadtbücherei.
 

Eröffnung der leseumwelt –  „Plastikfreie Zone“ mit Sandra Krautwaschl

leseumwelt – eine Initiative des Landes NÖ – hat sich zum Ziel gesetzt, eine kompakte Sammlung an Medien zum Thema Umwelt in niederösterreichischen öffentlichen Bibliotheken zugänglich zu machen und so neue Akzente im Bereich Umweltbildung zu setzen. 150 neue Medien wurden am 30.10.2013 der Stadtbücherei übergeben.

Anschließend gab es interessante Lösungsansätze beim Vortrag mit Sandra Krautwaschl – Plastikfreie Zone – Wie meine Familie es schafft, fast ohne Plastik zu leben“.

http://buch.amstetten.at

„Trink dein Bier im Wirtshaus, statt allein zu Hause. Das verbraucht weniger CO2“, lautet verkürzt eine der Thesen von „Klimamönch“ Edmund Brandner. Den zahlreichen Gästen, die am 16. Oktober zu der Eröffnung der leseumwelt in die Kooperationsbücherei Biblio-Dreieck Hardegg-Langau-Weitersfeld kamen, schien sie jedenfalls zu gefallen, denn um sein Buch riss man sich sofort. Doch auch die anderen Medien zum Thema Natur und Umwelt – insgesamt 150 - kamen bei den Besuchern gut an. Lediglich Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger fehlte ein bestimmtes Buch noch in der umfangreichen Sammlung – nämlich sein eigenes Kräuterbuch, das er der Bibliothek sofort überreichte nachdem er zuvor seine Gedanken zum Tag des Brotes im Besonderen und zum Lesen im Allgemeinen teilte.


Verpackt in einem eigens von Studenten der NDU St. Pölten designten Regalsystem ist der Leseturm auch optisch ein Hingucker und „eine tolle Bereicherung für unsere neue Bücherei“, erklärte das Bibliotheksteam seine schnelle Teilnahme an dem Projekt, das erst vor rund einem Jahr ins Leben gerufen wurde. „Öffentliche Bibliotheken sind die zweitgrößte Bildungsinstitution des Landes. Auf diesem Weg wollen wir Umweltbildung zu den Menschen bringen“, erklärte Dr. Ingeborg Höfner vom Land NÖ die Initiative. Landtagsabgeordneter Jürgen Maier fand außerdem auch lobende Worte für die Bücherei selbst: „Drei Gemeinden arbeiten erfolgreich zusammen und das sogar noch über die Bezirksgrenzen hinweg. Daran kann man sich ein Beispiel nehmen.“

Schon am Vormittag durfte der Kindergarten Weitersfeld die leseumwelt ganz genau unter die Lupe nehmen. Gemeinsam mit Lese-Oma Helga Donnerbauer gestaltete das Bibliotheksteam zwei Stunden voller Natur pur mit Kräuterverkostung und Waldgeschichten.

Bis Ende 2014 soll es in 50 Bibliotheken in ganz Niederösterreich leseumwelten zu finden geben.

Das Biblio-Dreieck ist eine ehrenamtlich geführte Bibliothek, die von der Stadtgemeinde Hardegg, der Marktgemeinde Langau und der Marktgemeinde Weitersfeld gleichberechtigt getragen wird. Sie wurde im September 2012 eröffnet, Mitarbeiter und Leser stammen aus allen drei Gemeinden. Der Standort ist im Rathaus in Weitersfeld.

 (Biblio-Dreieck)

Unsere Eröffnungsfeier der leseumwelt war sehr nett, zahlreiche Gäste waren gekommen, um mit uns die Eröffnung und unser einjähriges Bestehen zu feiern.
 

Die Enthüllung des Turmes mit dem Durchschneiden des Bandes und der Entfernung der alten Leintücher war ziemlich lustig, wie das beiliegende Foto zeigt.

 

Alles in allem eine sehr gelungene Feier!

 

 

Susanne Heindl
Büchertreff Altlichtenwarth


 

 

Im Rahmen des Bauernmarktes am 22.9.2013 fand in der Mediathek „das fenster“ in Asperhofen die Eröffnung der leseumwelt statt. Die Veranstaltung wurde vom Eichgrabener Dreigsang musikalisch umrahmt. LAbg. Dr. Martin Michalitsch nahm die feierliche Eröffnung vor.  Di Thomas Maier, Geschäftsführer der Fa ERA (Elektro Recyling Austria) sponserte uns den restlichen Betrag für die leseumwelt. Es freut mich, dass die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden zur diesem Fest gekommen sind.


Die leseumwelt steht ja jetzt schon einige Zeit bei uns und die Bücher werden sehr gerne und oft ausgeborgt. Für unserer Mediathek sind diese Medien eine große Bereicherung. Vor allem die Spiele, wir hatten bisher nur sehr wenige, wurden sofort angenommen. Wir hatten im August bereits ein  Spielefest, wo wir diese Spiele vorgestellt haben.

Katharina Wolk

Das Foto der leseumwelt-Eröffnung in der Bücherei Inzersdorf zeigt (v.l.n.r.) Mag. Manuela Gsell, LR Mag. Karl Wilfing, Marianne Hiesberger und Bgm. Franz Haslinger:

Leseumwelt

Am Donnerstag, 26. September, wurde im Rahmen einer kleinen Feier, der leseumwelt-Turm in der Stadtbücherei Herzogenburg präsentiert. Rund 250 Medien, darunter nicht nur hochwertige Fachliteratur, Filme und Spiele, sondern auch kindgerechte Objekte sind in diesem markanten Holzturm enthalten.

v.l.n.r. Wolfgang Stätter, Doris Riedler, Eva Neubauer, Ernst Schafranek, Gottfried Eder, Hermann König, Stefan Sauter, Vzbgm. Chrisotph Artner, Ilse Sauter, Bgm. Franz Zwicker, Herta Stöger STR Sonja Hackl, Dr. Margit H. Meister vom Amt der NÖ Landesregierung und Franz Gerstbauer.


Die Türme wurden von Studierenden der New Design University in St. Pölten entworfen und großzügig von der Firma Leiner gesponsert.

Herzogenburg ist die 15. Bücherei, in der dieser Turm im Rahmen der Aktion „Leseumwelt“ vom Amt der NÖ Landesregierung angeboten wird. Bis Ende 2014 sollen insgesamt 50 Lesetürme in ganz Niederösterreich für die Bevölkerung bereitstehen, um damit ein nachhaltiges Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu schaffen.

STR Sonja Hackl hofft, dass viele LeserInnen und Leser von diesem umfangreichen Angebot Gebrauch machen.
 

Am 18. Oktober wurde in der Deutsch-Wagramer Bücherei am Marktplatz der neue „Bücherturm“ feierlich eröffnet. – Dieses designete Möbelstück ist mit zahlreichen Medien (Sachbüchern, Romanen, Kinder- und Jugendbüchern, DVDs und Spielen) zum Thema Umwelt bestückt.


Dr. Margit Meister informierte die Besucher über die Entstehung dieser Umwelt-Bildungsinitiative des Landes NÖ. „Lesen schafft Veränderung“ – ist ein Slogan der leseUmwelt und soll die Bevölkerung zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur motivieren.

Maria Harbich-Engels, die Leiterin der Stadtbücherei führte durch den Nachmittag und erwähnte dass inzwischen alle Medien digitalisiert wurden und der Bücherbestand aktualisiert werden konnte. Bürgermeister Fritz Quirgst sprach einleitende Worte und erwähnte, daß es bald eine neue, grössere Bücherei in Deutsch-Wagram geben wird. Stellvertretend für LH Dr. Erwin Pröll war Landtagsabgeordneter Rene Lobner vor Ort und übergab den Bücherturm an die Bücherei. Pfarrer Mag. Peter Paskalis segnete den Bücherturm.

Im Anschluß an den offiziellen Teil folgte eine spannende Lesung von Eva Rossmann aus ihrem neuen Buch „Männerfallen“ in der Musikschule. - Ein grosses Dankeschön geht an die Sponsoren AC-Wohnen und Raymann-Kraft der Sonne. – Die Lesung wurde mit wunderschönen Gitarrenklängen von Mag. Krisztina Groß begleitet.

Der gelungene Nachmittag klang bei einem Buffet und interessanten Gesprächen aus.

Am Foto (Christina Beran, Fotografin) von links nach rechts KulturSTR Mag. Franz Spehn, Edith Ghazarian, Ing. Georg Renner, Maria Harbich-Engels, LAbg Rene Lobner, BGM Fritz Quirgst, Dr. Margit Meister, Pfarrer Mag. Peter Paskalis

Das zweite Foto (Franz Spehn, Fotograf) zeigt Eva Rossmann und Mag. Krisztina Groß in der Musikschule